Satire darf sehr viel, aber nicht alles
23. Januar 2018 von Toni Aigner
Screenshot von derstandard.at vom 22.01.2018
OPD
Auf dem Sujet, das im Oktober auf der „Titanic“-Website und etwa via Twitter verbreitet wurde, steht Sebastian Kurz im Fadenkreuz, versehen mit dem Schriftzug „Endlich möglich: Baby-Hitler töten!“.
Nach meinem Empfinden hat das Berliner Satiremagazin damit eine rote Linie überschritten. Unmöglich sowas. Unterirdisch . . .
Provokationen, bissige, auch grenzwertige Satire hat ihren (Aufklärungs- und Unterhaltungs-)Wert, aber bei einer Aufforderung / Anstiftung zur Tötung eines Menschen ist nach meinem Rechtsverständnis eine Grenze überschritten.
(t.a.)