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Foto: Pixabay


Griechischer Export leidet unter Flüchtlingsprotesten in Idomeni.

Seit mittlerweile 55 Tagen blockieren Flüchtlinge im nordgriechischen Grenzort Idomeni den Bahnübergang nach Mazedonien. Auf rund 6 Millionen Euro beziffert die griechische Wirtschaft den Schaden, der dadurch bisher entstanden ist.

Mit der Blockade wollen die Migranten die Öffnung der Grenze erzwingen; nach wie vor harren in Idomeni rund 11 000 Menschen aus, die noch immer auf ihre Weiterreise nach Mittel- und Nordeuropa hoffen. Der griechische Migrationsminister Ioannis Mouzalas geht von rund 2000 Besetzern der Bahngleise aus. Sie haben dort Zelte aufgeschlagen.

Für den griechischen Import und Export ist der Grenzübergang jedoch ein wichtiger Transportweg. Die Wirtschaft kritisiert die griechische Regierung scharf, weil diese sich bisher weigert, die Flüchtlinge zur Not mit Gewalt von den Bahnschienen zu bewegen.

Was fackeln die Griechen da so lange? Bekommen die überhaupt was gebacken, diese Trottel? Alle NGOs abziehen und die Verpflegung in diesem illegalen Lager einstellen. Dann werden die Flüchtlinge ihren Standort von allein verlassen.

(t.a., 13.05.2016, 18.23 Uhr)

OPD

Nachtrag vom 23.05.2016

Nun also doch: Die griechische Regierung will das Flüchtlingslager in Idomeni räumen lassen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE soll die Polizeiaktion morgen, 6.00 Uhr, beginnen.

Hintergrund sind nicht nur das Scheitern der bisherigen Bemühungen, sondern auch der wachsende Druck durch Opposition und Medien.

Dem Plan zufolge sollen bereits heute abend die Zugänge zum Gelände in Idomeni gesperrt werden. Außenstehende wie Journalisten oder Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen müssen das Camp vor der Evakuierung verlassen.

OPD

Nachtrag vom 27.05.2016

Weit schneller als erwartet hatte die griechische Polizei die Auflösung des illegalen Flüchtlingslagers in Idomeni abgeschlossen. Innerhalb von drei Tagen brachten die Behörden rund 4.000 Flüchtlinge mit Bussen in andere Aufnahmezentren. Der Rest der ursprünglich 8.400 Migranten verließ das Lager auf eigene Faust.

Und nun bitte noch alle anderen illegalen Flüchtlingslager räumen, damit die griechische Wirtschaft und die in Mitleidenschaft gezogene Tourismusbranche wieder Geld verdienen kann.


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