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Im Juni eröffnete die Anwältin Seyran Ates in Berlin die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee.

Erwartungsgemäß brachte ihr das nicht nur Beifall ein, sondern harsche Kritik – und etwa 100 Morddrohungen. „Über die sozialen Medien habe ich wegen der Moscheegründung so viele Morddrohungen bekommen, dass das LKA zu der Einschätzung gelangt ist, mich rund um die Uhr schützen zu müssen“, sagte Ates der „Welt am Sonntag“.

Ein großartiges Projekt: Die Mitte Juni eröffnete Moschee soll Sunniten, Schiiten und Anhängern anderer islamischer Glaubensrichtungen offenstehen. Frauen müssen beim Gebet kein Kopftuch tragen und können als Vorbeterin auftreten. Sie fühle sich in den anderen deutschen Moscheegemeinden als Frau diskriminiert, hatte Ates ihr Projekt begründet. Als Räumlichkeit dient ein angemieteter Raum in der evangelischen Johanniskirche im Stadtteil Moabit.

Diese tapfere Frau sollte jede nur denkbare staatliche und zivilgesellschaftliche Unterstützung bekommen! Solche Frauen braucht unser Land! Und jene, die Seyran Ates mit dem Tod drohen, rigoros in die Länder ihrer Ahnen abschieben + 30 Jahre Einreisesperre.

Daumen hoch für Seyran Ates!

(t.a.)

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