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See in Schottland. Porträt- und Landschaftsmaler Alexander Nasmyth (1758 – 1840)

OPD

Einen “kosmetischen“ Brexit, um die EU-Bürokraten zu mehr Reformen zu bewegen, den könnte es u.U. geben. Das wäre aber noch lange nicht der EU-Austritt des Vereinigten Königreiches.

Die Briten könnten der EU-Krake eine Reformkur verordnen, wenn am kommenden Donnerstag für den Brexit gestimmt werden sollte. Einen Austritt aus der Europäischen Union sehe ich nicht. So mein Bauchgefühl …

Ich bin gegen das Exit-Votum, weil die Folgen daraus nicht vollumfänglich abschätzbar sind. Nicht für Großbritannien und nicht für die Europäische Union. Das EU-Projekt ist großartig und wertvoll, bräuchte aber dringend mehr klügere, mutigere und pragmatischere Politiker – mit gesundem Menschenverstand.

500 Euro setze ich hier und jetzt gegen den Brexit! Wer setzt dagegen?

(t.a., 19.06.2016, 18.19 Uhr)

OPD

Nachtrag vom 24.06.2016

Eine knappe Mehrheit der Briten hat sich entschieden, die Eurozone zu verlassen.

Unter normalen Umständen wäre es sicher nicht zu diesem Wahlergebnis gekommen. Das war schon kein Wahlkampf mehr, das war Krieg. Und zwar einer mit chemischen Waffen und Fassbomben. Die britischen Wähler wurden von der „Leave“-Kampagne und von Boulevardmedien mit falschen Zahlen und Fakten hinters Licht geführt, belogen und manipuliert. Ein unwürdiges Schauspiel …

Mit dreisten Lügen schürte die Boulevardpresse die Empörung über die EU und verführte damit einen Teil der 46,5 Millionen wahlberechtigten Briten zum Ausstieg aus der Eurozone.


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