Klarer Fall: Ein Befähigungsnachweis für Tätowierer muss her!
27. April 2017 von Toni Aigner
Bild: Tätowierer bei der Arbeit
OPD
Anlässlich der 25. “International Tattoo Convention Frankfurt“ ein Beitrag zum Thema “Safer-Tattoo“.
Tattoos sind schon länger gesellschaftsfähig und nicht nur bei “schweren Jungs“ in Mode; Schüler, Hausfrauen und Banker lassen sich heute in großer Zahl stechen, aber es lauern auch erhebliche Gefahren, wenn Tätowierer wichtige Regeln nicht einhalten.
Thema Hygiene: Die Tattoo-Nadel dringt in die Haut ein, hinterlässt kleinste Wunden und kann so zu Infektionen führen. Wenn die Geräte nicht regelmäßig desinfiziert werden, können sie leicht HIV oder Hepatitis C übertragen.
Auch schwere Entzündungen sind möglich. Im Netz machen immer wieder Horrorgeschichten die Runde, bei denen zum Teil sogar Gliedmaßen amputiert werden mussten. Selbst einen Erste-Hilfe-Kurs muss kein Tätowierer machen, obwohl immer wieder Leute zusammenklappen, weil ihnen der Stress zu viel wird.
Ergo: Ein Befähigungsnachweis für Tätowierer muss schnellstens Realität werden.
Ein interessanter Beitrag zum Thema findet man auf mz-web.de
(t.a., 27.04.2017, 12.16 Uhr)