KEINE Solidarität mit David Dao (69), der am vergangenen Sonntag von der Flughafenpolizei mit Gewalt aus einem Flieger von Chicago nach Louisville verbracht wurde. Im Gegenteil!
14. April 2017 von Toni Aigner
OPD
Wer nur mit Gewaltanwendung aus einem Flugzeug verbracht werden kann, die AGB der Fluglinie sowie alle Bitten und Anweisungen der Besatzung beharrlich ignoriert, sollte auch die vollen Kosten für solche unnötigen Einsätze tragen müssen.
Eine jede Flugzeugbesatzung hat ja wohl das Hausrecht in seinem Verkehrsmittel. Wer sich den Bitten und Anweisungen der Crew strikt widersetzt, muss damit rechnen, im Notfall auch mit Gewalt aus dem Flugzeug geholt zu werden. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von United Airlines wird mit Sicherheit dokumentiert sein, ob ein Flugpassagier – im Fall der Fälle – auch damit rechnen muss, seinen gebuchten Flug zu Gunsten von United-Mitarbeiter/innen oder anderen Fluggästen verschieben zu müssen.
Manche Typen rammen dir auch schnell mal einen Kugelschreiber in den Hals, wenn die am Austicken sind!
Bei der klaren Rechtslage habe ich kein Verständnis für einen erwachsenen Mann, der sich aufgeführt hat, wie ein trotziger kleiner Junge, dem die Mutter das Spielzeug weggenommen hat.
Nicht die Fluggesellschaft United Airline, sondern David Dao hat sich hier in aller Form für das ungebührliche Verhalten zu entschuldigen. Der Mann hatte sich nicht mehr im Griff, war mit der Situation psychisch völlig überfordert und somit ein Sicherheitsrisiko für alle anderen Flugpassagiere. Es war richtig, ihn aus dem Flieger zu entfernen. Ohne Gewaltanwendung wäre das kaum gelungen. David Dao hatte die Wahl, den Flieger in aller Ruhe zu verlassen oder von der Flughafenpolizei rausgeschliffen zu werden.
Ich hoffe sehr, dass ihm seine niederträchtige Klage gegen die Fluggesellschaft keinen müden Dollar einbringt!
(t.a., 14.04.2017, 17.58 Uhr)