In der Escort-Service-Vergangenheit von Petra Federau (AfD) sehe ich kein K.O.-Kriterium für eine politische Karriere. John F. Kennedy hätte ihr Kunde sein können.
21. März 2016 von Toni Aigner
Die AfD will die Landtagskandidatin Petra Federau nach Medienberichten über einen von ihr betriebenen Escort-Service von Platz drei der Landtagsliste streichen. Das Vertrauen zu Federau sei erschüttert, wie der AfD-Kreisvorstand Mecklenburg-Schwerin heute erklärte.
Zum Escort-Geschäft gehören immer mindestens zwei
Wer Federau ihren Listenplatz streitig machen will, sollte dann auch das Rückgrat haben, jedem Politiker, der jemals die Dienste einer Prostituierten in Anspruch genommen hat, seinen Rücktritt nahe zu legen.
Vor einer hart arbeitenden, ehrlichen Hure, die ihre Kunden für 30 Minuten (oder länger) glücklich macht, habe ich immer noch den gleichen Respekt, wie vor jedem anderen hart arbeitenden Menschen, gleich welcher Branche.
(t.a., 21.03.2016, 22.20 Uhr)
OPD
Nachtrag vom 28.05.2016
Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern hat die Schweriner Kommunalpolitikerin Petra Federau vom aussichtsreichen Listenplatz drei für die Landtagswahl in drei Monaten gestrichen. Auf einem Sonderparteitag in Binz plädierten 84 von 137 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern in einer geheimen Abstimmung für ihre Abwahl.
Federau ist Geschäftsführerin der AfD in der Schweriner Stadtvertretung und ist in der Landeshauptstadt als Direktkandidatin nominiert. Damit kann sie auch nach der Streichung von der Landesliste zur Landtagswahl am 4. September antreten. In Umfragen kommt die AfD in Mecklenburg-Vorpommern auf 18 Prozent der Stimmen.