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Bild: Screenshot web.de

OPD

Im Interview mit der „Rheinischen Post“ hat Udo Lindenberg ein klareres Bekenntnis seiner Kollegen gegen rechts gefordert.

Er fände es gut, „wenn von Helene Fischer auch mal ein Statement käme gegen Rechtspopulismus“, sagte der Kultrocker …

Zwar gebe es Musiker, die Haltung zeigten – wie etwa Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen, Jan Delay oder Clueso, „aber es gibt viele, die äußern sich prinzipiell gar nicht, die sagen, wir sind reine Entertainer, wir machen nur Unterhaltung nach dem Motto: Mach dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino, vergiss die Welt da draußen.“ Es wäre besser, so Lindenberg, wenn sich mehr Künstler politisch positionierten.

Auch Campino, Godfather des deutschen Punks und Sänger der Düsseldorfer Punkband Die Toten Hosen, bedauert in einem Interview mit dem österreichischen „Kurier“, dass Stars wie Helene Fischer kein politisches Engagement zeigen.

Dann könnte sich Kai Pflaume aber auch mal einen Anschiss abholen. Und nicht nur der …

Aber ich vermute ja bald, dass die es alle richtig machen. Es zahlt sich nicht gerade aus, wenn man sich das Maul für Volk und Vaterland – für andere verbrennt. Auf der Opportunisten- und „ich-mach-mein-Ding“-Welle lässt es sich viel bequemer und auch sicherer reiten. Die Menschen sind schwach. Und eigentlich habe ich auch ein bisschen Verständnis für diese Haltung, weil die Politik und die sogenannten Eliten meist nichts anderes vorgelebt haben …

(t.a., 09.06.2017, 18.12 Uhr)


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