Die weltweite Parteien-Krise könnte eines Tages zum globalen Zukunftskiller und Kriegstreiber werden, wenn nicht bald umgesteuert wird.
9. Mai 2016 von Toni Aigner
Das Thema Nr. 1 überhaupt, weil aus ihr alle Missstände und Krisen erwachsen, über die rege berichtet werden. In Brasilien rumort es. In Venezuela gibt es massive Probleme. Griechenland hängt am seidenen Faden. Deutschland und Frankreich verwehren sich notwendiger Reformen. Der ganze Nahe und Mittlere Osten ist eine riesige Baustelle. In keinem Land läuft es richtig rund, wenn ich mich nicht täusche. Das Thema wäre gut für einen großen Artikel – in jedem Medium.
Parteien-Krisen sind die Mütter aller Katastrophen. Aus den stetig fließenden Bächen politischer Dummheiten werden reißende Flüsse von Katastrophen.
Völlig ausgeschlossen, dass Merkel und Gabriel die Mehrheit der Bürger von ihrer Politik noch überzeugen können, weil es eine Politik der Unvernunft, eine Politik der Selbstzerstörung ist – unverantwortlich und zukunftsschädlich. Selbst ein Starverkäufer, der einem Eskimo zwei Kühlschränke verkaufen könnte, müsste an der GroKo verzweifeln. Und die wird 2017 KO gehen, wenn in Berlin nicht bald ein radikaler Kurswechsel vorgenommen wird; eine Politik mit gesundem Menschenverstand einzieht.
Frau Merkel kann mich buchen: 3 Mio. p.a. + 15 % von allen Mehreinnahmen bei einer sozial gerechten und nachhaltig zukunftsfähigen, konservativen Politik. Allein meine Arbeitsmarktreform würde mehr als 10 Mrd. p.a. einfahren. Der “Gral der Staatssanierung“ nochmal 15 bis 20 Mrd. p.a. Mindestens …
Wie schon unser allseits geschätzter Altbundeskanzler Helmut Schmidt resigniert feststellte: „Unserem Land fehlt ein Wettbewerb um den Dienst am öffentlichen Wohl.“ Oder Norbert Blüm: „Wir brauchen ein Mistbeet für Initiativen, aber wir haben eine Betonlandschaft aus Ideologien.“
Kluge Sätze, aber wer greift sie auf?
WELCHE PARTEI SIEHT SICH IMSTANDE, ALLE KLUGEN GEDANKEN DIESER WELT IN EIN PARTEIPROGRAMM ZU GIEßEN?
(t.a., 09.05.2016, 11.39 Uhr)