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Unsere Jungs in Afghanistan, ISAF-Mission

OPD

Manchmal frage ich mich, ob man den fragilen Staaten, den failed State (Somalia, Irak, Afghanistan, Lybien, Syrien etc. pp.) nicht besser mal eine glasklare Ansage machen sollte, bevor die freie Welt, die Industriestaaten, auch unser Vaterland, dort weiterhin Milliarden und Abermilliarden von Hilfsgeldern versenken und unsere Soldaten und Entwicklungshelfer weiterhin in Zinksärgen nach Hause schicken lassen, für nichts und wieder nichts …

Vielleicht in dieser Art: Hier ist eine Verfassung und ein bürgerliches Gesetzbuch für ihr Land. Sie achten ab sofort diese Gesetze, die Menschenrechte und die Religionsfreiheit und bauen ab dieser Stunde eine parlamentarische Demokratie und Gewaltenteilung nach UNO-Standarts auf, oder sie können uns mal kreuzweise ab sofort nicht mehr mit unserer Unterstützung rechnen. In ein „Fass ohne Boden“ werden wir die Unversehrtheit und das Leben unserer Soldaten und unsere Staatsgelder, welche im eigenen Land an vielen Ecken und Enden fehlen, nicht mehr investieren.

Wir bauen ihre Länder nicht wieder auf, damit religiöse Stämme und kriminelle Clans am Ende alles wieder in Schutt und Asche legen.

Wir sehen kein Licht am Ende des Tunnels, weil es ohne grundlegende Struktur-Veränderungen in ihrem Land nie zu einem dauerhaften Frieden, nie zu nachhaltigem Wohlstand kommen wird.

Vermutlich wäre es genau der richtige Weg, der diesen Ländern noch helfen könnte, zeitnah zu Frieden und Wohlstand zu kommen: Glasklare Regeln vorschreiben und rigoros durchsetzen. Zum eigenen Glück zwingen …

(t.a.)

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