Wie die Saat, so die Ernte …
14. Februar 2016 von Toni Aigner
Ut sementem feceris, ita metes …
Die Hauptschuldigen
in der Flüchtlingskrise
sind die Flüchtlinge selbst.
t.a., 02.02.2016
Jedem erwachsenen Flüchtling gehört ein kräftiger Tritt in den Hintern verpasst; rechts und links eine Ohrfeige dazu, wenn die an unsere Türen klopfen. Denen gehören die Ohren lang gezogen, noch bevor sie ihren ersten Tee serviert bekommen.
Nichts als ihre eigene Charakterlosigkeit, Dummheit und Trägheit ist die Ursache der Misere. Millionen von Menschen flüchten aus ihren Heimatländern, in denen sich die Teufel breit machen konnten, weil eine Mehrheit der Bevölkerung, die Väter und Großväter, nicht das geringste Interesse an einem gesellschaftlichen Wandel, an politischem Engagement gezeigt hatten.
Nun ernten sie, was mit ihrer Nichteinmischung gesät wurde.
Wütend macht mich sowas!
Beispiel Syrien: Das Land ist etwa halb so groß wie Deutschland und seit 1987 in 14 Gouvernements unterteilt; ähnlich wie bei uns die Bundesländer.
Sadik Dschalal al-Asm, ein bedeutender syrischer Philosoph, Universitätsprofessor und Menschenrechtsaktivist warnte bereits in den 70er Jahren vor dem Erstarken religiös-konservativer Kräfte in der Politik. Da fragt man sich, warum die Baath-Partei von Baschar al-Assad heute das gesamte politische System des Landes dominiert, wenn es doch auch reformfreudige, kleinere Parteien gibt?
OPD
Ludwig VII in Syrien, Radierung von Ch. Ransonette nach A. Boisselier, 1829
Weil die Mehrheit der syrischen Bevölkerung keinen Bock auf politisches Engagement hatte, konnten sich Assad und brutale Terrororganisationen wie der Islamische Staat in Syrien breit machen.
In wertvollen Schriften beklagte der syrische Philosoph Sadik Dschalal al-Asm seit Jahrzehnten die Rückständigkeit seiner Region und ihrer politischen Führer, und forderte eine grundsätzliche Modernisierung, die einen Bruch mit überkommenen Traditionen bedinge.
Philosophische Unzulänglichkeiten dominanter Religionsauslegungen und ihren hemmenden Einfluss auf die Entwicklung der arabischen Kultur der Gegenwart arbeitete al-Asm in seiner „Kritik des religiösen Denkens“ detailliert heraus. Aber die syrische Bevölkerung scheint kein größeres Interesse an seinen herausragenden und überlebenswichtigen Analysen gehabt zu haben. Die müssen wohl den halben Tag im Playboy geblättert haben, wenn man sich heute deren Kinderreichtum anschaut.
Vor 15 Jahren, als es noch keinen IS in Syrien gab, schloss sich al-Azm mit führenden Intellektuellen des Landes zusammen, die gemeinsam das „Manifest der 99“ veröffentlichten: einen Aufruf zur Aufhebung des Kriegsrechts, zur Amnestie aller politischen Gefangenen und zur Einrichtung von Rechtsstaatlichkeit und Bürgerrechten.
Wie viele von den Syrienflüchtlingen, die sich heute ins gemachte Nest der EU-Staaten legen wollen, haben sich damals an diesem Aufruf beteiligt?
Wie die Saat, so die Ernte …
(t.a., 03.02.2016, 21.20 Uhr)