Zu Erdogan fällt mir nicht mehr viel ein
22. Juli 2017 von Toni Aigner
Die Intellektuellen der freien Welt haben eben nie etwas in der Richtung unternommen, damit Charakterzwergen der Zugang zu großer politischer Macht verwehrt bleibt. Möglich wäre es …
Auf der anderen Seite beschleicht mich so ein Gefühl, dass unsere Kanzlerin, samt ihrer Diplomaten und sonstigen Regierungsmannschaft, keinen richtigen Zugang zu Erdogan findet; emotional wie auch argumentativ. Ein exzellenter Verkäufer, also einer, der einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen könnte, so einer würde Recep Tayyip Erdogan u.U. auf Linie bringen, mit schlagenden Argumenten …
Ich frage mich auch, ob die Zahl der Gefechte, die auf offenem Feld ausgetragen werden, die Zahl (und Qualität) der diplomatischen Bemühungen nicht weit übersteigt.
Es darf auch bezweifelt werden, dass Angela Merkel die bestmöglichste aller Verhandlungspartner/innen für einen streng gläubigen Muslim sein kann. Manch einer von diesen Ochsen, würde ja nicht einmal ein Stück Brot oder ein Glas Wasser von einer „Ungläubigen“ annehmen.
Nicht alle Fragezeichen mögen ihre Berechtigung haben, aber für einen Denkanstoß sollte es genügen …
(t.a.)